Bücher Herunterladen XXL: Kunst, die den Rahmen sprengt, by Diane Routex
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XXL: Kunst, die den Rahmen sprengt, by Diane Routex

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Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
Verlag: Prestel Verlag (29. September 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3791349813
ISBN-13: 978-3791349817
Originaltitel: The XXL-Museum
Größe und/oder Gewicht:
21,7 x 2,2 x 26,6 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
5.0 von 5 Sternen
1 Kundenrezension
Amazon Bestseller-Rang:
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Kunstwerke gibt es in allen Größen - von der Miniaturausgabe bis zum XXL-Format. Der vorliegende Bildband stellt zeitgenössische Künstler mit Arbeiten vor, die durch ihre Größe auffallen. Dabei ist die Monumentalkunst keine Erfindung der letzten Jahrzehnte sondern zieht sich durch die gesamte Kunstgeschichte. Jede Epoche hat eindrucksvolle monumentale Werke hervorgebracht, sie hatte allerdings nicht denselben Anspruch wie heute.Knapp fünfzig Monumentalwerke werden vorgestellt, die in vier künstlerische Kategorien unterteilt sind. Unter „Landschaft gestalten“ lernen wir z.B. den französischen Maler und Bildhauer Jean Dubuffet kennen, der als Installationskünstler ein echtes Multitalent war. Hier wird seine begehbare Großskulptur „Closerie Falbala“ vorgestellt. Eindrucksvoll auch die Werke des deutschen Nils-Udo, die zumeist aus Naturmaterialien (wie z.B. Baumstämmen) bestehen und daher von begrenzter Lebensdauer sind.Unter „Städte verwandeln“ finden auch die Werke von Christo & Jeanne-Claude Beachtung, z.B. der verhüllte Reichstag in Berlin oder „The Gates“ im New Yorker Central Park. Der tschechische Bildhauer David Cerny errichtete vor der Prager Burg einen 10 m hohen „Stinkefinger“, um auf die kommunistische Vergangenheit aufmerksam zu machen. Der Niederländer Florentijn Hofman ist dagegen für seine witzigen, effektvollen Installationen bekannt, z.B. „Rubber Duck“, die weltberühmte, überdimensionierte Ente, die auch auf dem Cover zu bewundern ist.In der Kategorie „Räume sprengen“ geht es um riesige Innen-Installationen, so werden zwei realistische Monumentalplastiken des australischen Künstlers Ron Mueck vorgestellt oder die Konstruktion „Marilyn“ der Portugiesin Joana Vasconcelos, aus Stahltöpfen zusammengeschweißte Pumps im Spiegelsaal von Schloss Versailles. Das Abschlusskapitel „Museen verändern“ präsentiert Beispiele, in denen ganze Gebäude zum Kunstobjekt werden. Der britische Künstler Anish Kapoor füllte mit einem hundert Meter großen, roten PVC-Schlauch, genannt „Leviathan“, das Grand Palais in Paris fast bis zur Decke aus. Oder der Chinese Ai Weiwei füllte in der Londoner Tate Modern den Fußboden mit hundert Millionen Sonnenblumenkernen aus Porzellan.Alle XXL-Kunstwerke werden durch großformatige (ganz- oder doppelseitig) Abbildungen vorgestellt. Ein einseitiger Begleittext macht kurz mit der Biografie und dem Werk des entsprechenden Künstlers vertraut. Dem Leser erschließen sich dadurch neue Sichtweisen, denn Monumentalität in der Kunst ist nicht Selbstzweck.
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